Der Vorkampf der Erzgebirgsspiele im Altlandkreis Aue-Schwarzenberg entwickelte sich am vergangenen Wochenende nicht nur sportlich, sondern auch atmosphärisch zu einem vollen Erfolg. Die Schwimmhalle war mit zahlreichen Eltern, Großeltern und auch ehemaligen Schwimmern gut gefüllt – und wer keinen Platz mehr ergattern konnte, verfolgte das Geschehen dank eines erstmals angebotenen Livestreams bequem von zu Hause aus.

Der FC Erzgebirge Aue präsentierte sich dabei in Bestform. Mit insgesamt 84 Gold-, 46 Silber- und 43 Bronzemedaillen demonstrierten die Veilchensportler eindrucksvoll ihr Können. Während der Wettkampf für die erfahrenen Leistungsschwimmer eine wichtige Standortbestimmung darstellte, wagten viele Nachwuchstalente hier erstmals den Sprung ins Wettkampfgeschehen – mit vielversprechenden Leistungen und sichtbarer Begeisterung.

„Die Stimmung war großartig. Es ist toll zu sehen, wie viel Unterstützung von den Rängen für die jungen Sportfreunde kommt – sei es durch Eltern, Großeltern oder auch ehemalige Schwimmer“, freute sich Marc Grunert, Abteilungsleiter der Schwimmabteilung des FC Erzgebirge Aue. Besonders erfreulich sei auch, dass durch den Livestream noch mehr Menschen erreicht werden konnten – ein wichtiger Schritt für die Sichtbarkeit des Sports in der Region.

Neben den zahlreichen Erfolgen lieferten die Wettkämpfe auch wertvolle Erkenntnisse für das Trainerteam, das bereits daran arbeitet, gezielt an technischen Feinheiten zu feilen. Ziel ist es, sich bei einer möglichen Finalteilnahme in Zschopau noch einmal deutlich zu steigern.

Der Vorkampf in Aue war einer von insgesamt vier Qualifikationswettkämpfen. Bereits am 15. März wurde in Annaberg-Buchholz gestartet. Die weiteren Stationen folgen am 10. Mai in Schwarzenberg sowie am 18. Mai in Marienberg. Die besten Schwimmerinnen und Schwimmer der Vorrunden treffen sich schließlich am 15. Juni 2025 in Zschopau zum großen Finale der Erzgebirgsspiele.

Ob sich viele der Auer Schwimmer für das Finale qualifizieren, entscheidet sich also in den verbleibenden Wettkämpfen. Die Chancen stehen jedoch vielversprechend – nicht zuletzt dank der starken Leistungen in heimischer Halle.