Der Auer Wismutpokal hat seine Anfänge als Eröffnungsschwimmfest der Auer Schwimmhalle. Diese wurde am 07. April 2001 nach fünfjähriger Schließung und Rekonstruktionsarbeiten durch Oberbürgermeister Heinrich Kohl wiedereröffnet. Der DSV Zertifizierung für ein wettkampfgerechtes Becken stand mit neuen 25 m Edelstallbecken und Startblöcken nichts im Wege und so folgt bereits einen Monat nach der Eröffnung der erste Wettkampf. Die Verantwortlichen der Wettkampfgemeinschaft des SSV Aue – Schneeberg um Rainer Wagner und Jürgen Schönherr wollten einen kurzweiligen Wettkampf und so entwickelten die beiden das Wettkampfprogramm mit Vor- und Finalläufen, Staffel sowie einer Mannschaftswertung.  Insgesamt 19. Vereine aus dem ganzen Freistaat Sachsen nahmen am 12. und 13. Mai 2001 zum Eröffnungsschwimmfest teil.

2002 wurde das Schwimmfest auf dem Namen Wismutpokal umgetauft. Der Name bezieht sich auf die langjährige Bergbautradition der Region und den ehemaligen Vereinsname Auer Schwimmer “BSG Wismut Aue“. Die Veranstalter behielten das Konzept des Eröffnungsschwimmfest bei, nur der Termin wurde auf das 3. September Wochenende verlegt. Dieser Termin blieb bis zum Jahr 2010 fester Bestandteil für viele Sächsische Vereine in ihren Terminkalendern und auch aus den Bundesländern Mecklenburg Vorpommern, Schleswig Holstein, Nordrhein Westphalen,  Thüringen, Saarland, Baden Würtenberger, Bayern sowie aus der benachbarten Tschechen Republik nahmen regelmäßig Vereine teil.

Eine erste Unterbrechung der regelmäßigen Ausrichtung des Auer Wismutpokal gab es 2011, als die  Schwimmhalle erneute saniert und rekonstruiert wurde. Mit der Schließung der Schwimmhalle sanken auch die Mitgliederzahlen und so schaffte es der Verein nach der Wiederinbetriebnahme der Schwimmhalle noch nicht den Auer Wismutpokal wieder durchzuführen.

Erst im Jahr 2014 schafften es die Verantwortlichen erneut den Wismutpokal zu organisieren und durchzuführen. Einen Schwerpunkt setzten die Auer Verantwortliche seitdem auf die Siegerehrungen. Bei denen Promiente aus Sport, Kultur, Wirtschaft und Politik die Ehrung der Sieger übernahmen. So unter andern Hannelore Anke, Ulrike Richter (beide Olympiasieger Schwimmen), Jens Weißflog (Olympiasieger Skisprung), Christina Schwanitz (Weltmeisterin Kugelstoßen), Sören Schlegel (Olympiateilnehmer Leichtathletik), Stars der 2. Bundesliga Mannschaften des FC Erzgebirge Aue und des EHV,  Naoshi Takahashi (Generalmusikdirektor vom Eduard-von-Winterstein-Theater), Landtags- und Bundestagsabgeordete sowie der Oberbürgermeister der Stadt Aue.

Seit der Trennung der Startgemeinschaft SSV Aue Schneeberg im Jahr 2018, richtet den Auer Wismutpokal der FC Erzgebirge Aue e.V. alleine aus. Als Verein investierte man in neue OSP 11 Startblöcken um die Training- aber auch Wettkampfbedingen zu verbessern, was sich auch auf die Attraktivität des Auer Wismutpokals auswirkte.

Denn größten Zuspruch hat das Schwimmfest im Jahr 2019 erlebt.  Mit 22 Mannschaften und 391 Sportlern und 2171 Starts sprengte er alle davor gewesenen Pokale. Die Organisatoren schafften mit Runde 50 Schulbänken, Absperrzäunen, Zelten optimale Bedingungen damit sehr gute sportliche Höchstleistungen möglich waren.

2020 dann die zweite Unterbrechung des Auer Wismutpokals, die Weltweite Corona Pandemie zwang die Verantwortlichen die Veranstaltung abzusagen.  2021 würde dann erneut begonnen den traditionsreichen Auer Wismutpokal wieder fortzusetzen, in vordersten Front der Organisation der Wismutpokal Erfinder Jürgen Schönherr.