Philipp Epperlein, Sportlicher Leiter des FC Erzgebirge Aue Abteilung Schwimmen, hat es schon geahnt: Für Ihn war der SV Grimma 1919, der Gewinner des vergangenen Jahres, auch der ganz große Favorit auf die Mannschaftswertung für dieses Jahr. So stand dies auch im Programmheft der Veranstaltung. Mit 1559 Punkten holten die Grimmaer den Wismutpokal mit 317 Punkten Vorsprung vor den heimischen Veilchen. Eigentlich wollte Epperlein das verhindern und dieses Jahr selber den Pott in den Händen halten, leider aber fehlte den Auern dieses Jahr einfach das Glück dazu. Denn Verletzungs- und Krankheitssorgen machten den Veilchen diesen Kampf schon vorneweg sehr schwer. Dazu kommt das vielen Sportlern noch die Konstanz am Anfang der Saison fehlt. Holten sie auf manchen Strecken Top Zeiten aus dem Wasser so wurden auf einigen Strecken einfach zu viel Sekunden liegen gelassen. Schwer im Magen lagen auch den verantwortlichen Trainern Disqualifikationen der Sportler. Hier muss im Training noch intensiver gearbeitet werden damit diese nicht noch ein zweites Mal passieren.  Hervorheben möchte Epperlein von den 39 Sportlern des FC Erzgebirge Aue Abt. Schwimmen Arne Degenkolb. Er zeigte einen sehr guten Wettkampf, holte sich bei jedem seiner Starts neue Bestzeiten und heimste 5 Medaillen ein. Dabei stand er 3x in der Jahrgangswertung ganz oben und sicherte sich im offenen Finale die Silbermedaille. Ebenfalls im Finale vertreten war Candy Hartmann. Sie ergatterte sich einen Platz im B-Finale über 50 m Brustschwimmen. Außerdem holte sie noch eine Silber- und eine Bronzemedaille.

Abräumer des Wettkampfes aus Auer Sicht war Konstantin Ullmann. Der junge Bernsbacher holte sich 5mal die Goldmedaille und 2mal die Silbermedaille. Einen sehr guten Start hatten auch die jüngsten Veilchensportler. War bei Linn Ullmann, Ida Fischer und Lilli Schmidt noch sehr viel Aufregung dabei, holte sich Paul Wietz gleich auf Anhieb zwei Bronze und eine Silbermedaille aus dem Wasser. Trotz hadern, kann man mit dem 2. Platz in der Mannschaftswertung sehr zufrieden sein. Der Nachwuchs steht in den Startlöchern und mit 45 Medaillen und 144 Bestleistungen kann sich der Eröffnungswettkampf des ganzen Teams in der neuen Saison sehen lassen.