Jugend schwimmt in Gera
Erstmals reisten Auer Schwimmer nach Gera zu den 28. Offenen Geraer Stadtmeisterschaften, um sich einmal mit den benachbarten thüringer Schwimmern zu messen. Bei strahlendem Sonnenschein und fast schon sommerlichen Temperaturen erreichten wir am Samstagmorgen das Hofwiesenbad in Gera. Uns erwartete eine große moderne Schwimmhalle mit 50m Becken, besten technischen Voraussetzungen, einer Zuschauertribüne und ein separates Ein- bzw. Ausschwimmbecken. Da freut sich jedes Schwimmerherz.
Am ersten Wettkampftag sahnten Cynthia, Hanna, Vincenz, Maximilian, Arne, Valentin, Etienne und Wolfram bereits 16 Medaillen ab.Cynthia-Marie Schubert (1999) erreichte über 100m Rücken, 50m Schmetterling und 200m Rücken jeweils den 1.Platz und lies somit ihre Konkurrenz weit hinter sich. Auch Hanna Kunz (2003) erreichte mit neuen persönlichen Bestzeiten das Siegertreppchen und freute sich über 100m Rücken, 50m Schmetterling und 50m Rücken jeweils über den 3. Platz.
Bei den Jungs schaffte Etienne Schubert (2004) am ersten Wettkampftag über 100m Rücken eine neue Bestzeit und sicherte sich somit den 3. Platz. Valentin Conrad (2003) verbesserte seine Bestzeiten jeweils über 100m Rücken, 200m Freistil und 50m Schmetterling und konnte eine Goldmedaille und zwei Bronzemedaillen erringen. Auch Arne Degenkolb (2002) lieferte über 100m Rücken, 400m Lagen und 50m Schmetterling ab und holte sich nicht nur neue Bestzeiten sondern auch den 3. und 2. Platz.
In der offenen Wertung, Jhg. 2000 und älter, kämpften Maximilian Krauß (2000) und Vincenz Schwengfelder (1993) um die Goldmedaille. Über 50m Schmetterling gelang Maximilian zwar eine neue Bestzeit, diese reichte aber trotz großem Kampf nicht, um Vincenz zu schlagen. Im letzten Wettkampf sprang dann Wolfram Loose (1988) ins kühle Nass und kämpfte sich durch die 1500m Freistil. Alle waren begeistert, mit welchem Elan er die Herausforderung annahm. Lautstark angefeuert, erreichte auch er eine neue Bestzeit.
Am frühen Nachmittag endete der erste Wettkampftag und wir begaben uns bei bester Laune in das Parkgelände der BuGa´08 direkt an der Weißen Elster und genossen die Sonne bei einem vitaminreichen Picknick. Gegen 17.30 Uhr checkten wir, nur 10 Minuten mit dem Auto von der Schwimmhalle entfernt, in unser Hotel ein, machten uns alle nochmal frisch, denn ein Tisch in der Pizzeria wartete schon auf uns. Und so haben wir den Tag mit kühlen Getränken und knusprigen Steinofenpizzas ausklingen lassen und manch einer vergaß für einige Stündchen die Probleme des Schul- und Alltages.
Am nächsten Morgen trafen wir uns um 07. Uhr an einem reich gedeckten Frühstücksbuffet und konnten uns für den bevorstehenden zweiten Wettkampftag stärken. Nachdem für uns Viola und Ramona das auschecken im Hotel übernahmen und alle Reisetaschen in den Autos verstaut waren, machten wir uns auf den Weg zur Schwimmhalle, denn der zweite Wettkampftag sollte nicht weniger erfolgreich werden, als der erste. Und so schwammen wir uns frohen Mutes ein.
Als erste startete Cynthia-Marie über 50m Rücken und sicherte sofort den 2. Platz. Hanna absolvierte diese Strecke mit neuer Bestzeit und einem 3. Platz in ihrem Jahrgang. Auch Maximilian, Arne, Valentin und Vincenz überzeugten, schwammen neue Bestzeiten und holten wieder Medaillen. Etienne und Valentin hatten sich heute u. a. für 200m Brust entschieden. Beide räumten in ihren Jahrgängen jeweils den 2. Platz ab und Etienne konnte sich noch über eine neue Bestzeit freuen. Über 50m Freistil durfte dann auch Heidi Fiedler (1992) ins Becken. Zwar konnte sie ihre Bestzeit nicht knacken, freute sich trotzdem über einen 2.Platz in der offenen Wertung. Nach einer einstündigen Mittagpause im Freien hieß es dann für Arne und Valentin nochmal alles zu geben, denn die 200m Lagen standen auf der Tagesordnung.
Am Ende der beiden Wettkampftage erschwamm unser Team 33 Medaillen für den FC Erzgebirge Aue.
Insgesamt hatten wir, die Schwimmer der TG von Ramona und Viola, ein sehr erfolgreiches und rundum gelungenes Wochenende und möchten uns für die tolle Organisation und für ihr Herzblut, welches sie bei unserem Training jede Woche geben, bei beiden Trainerinnen bedanken. Auch wenn es uns nicht immer aufgrund von Arbeitszeiten oder vollen Hausaufgabenheften möglich ist, zum Training zu kommen, spornt so ein erfolgreiches Event an und schweißt zusammen!