Zu den Internationalen Wintermeisterschaften des SC Chemnitz reisten 7 Sportler des FC Erzgebirge Aue. Zu diesem Wettkampf wollte Trainer Philipp Epperlein den aktuellen Leistungsstand über die längeren Strecken testen. Ebenfalls bestand für seine Sportler zu diesem Wettkampf die letzte Möglichkeit sich für die bevorstehenden Landesmeisterschaften zu qualifizieren.
Einen sehr guten Wettkampf liefert Adele Polusik. Die 11-jährige konnte sich drei neue Bestzeiten erkämpfen und erreichte über 100 m Brust die erhoffte Qualifikationsnorm. Über 100 m Rücken schlug sie ihre Bestzeit um ganze 11 Sekunden. „Dies ist schon eine beeindruckende Leistung.“, so ihr Trainer. Ebenfalls sehr erfolgreich war Ciara Wassermann. Über 200 m Rücken verbesserte sie ihre Bestleitung um 5 Sekunden und über 100 m  Rücken um 3 Sekunden. Dies bedeutete über 100 m Rücken dann die Qualifikationsnorm. Pechvogel des Wettkampfes war Luisa Geist, die trotz drei neuen Bestzeiten die  Qualifikationsnorm nur hauchdünn verfehlte. Dabei verpasste sie über 100 m Rücken mit dem 5. Platz auch nur ganz knapp an dem Podestplatz.
Der Trainer war trotz vieler Bestzeiten am Ende des Wettkampftages mit der Leistung seiner Schützlinge nicht ganz zufrieden. „Dass wir hier als Underdogs unter den Sportschülern aus Chemnitz, Dresden und Leipzig  kaum eine Chance auf eine Medaille hatten, war im Voraus schon bekannt. Dennoch müssen wir uns hier besser verkaufen. So wäre für den einen oder anderen Sportler definitiv eine weitere Qualifikation für die Landesmeisterschaften drin gewesen.“, ärgert sich der Trainer. Ein Problem war seiner Meinung nach, dass sich die Sportler mehr zutrauen müssten. „Die Angst zu schnell anzugehen und hinten raus leitungsmäßig einzubrechen, ist unbegründet. Dies haben wir im Training intensiv geübt. Nur muss jetzt der Kopf besser mitspielen. Außerdem müssen Schüsselfehler abstellt werden.“ Im Februar will der Trainer intensiv an diesen Problemen arbeiten.